Kaichou wa Maid-sama
Umsetzungen: Manga (seit Dezember 2005 ongoing), Animé (2010 in 26 Folgen abgeschlossen)
Genre: Romance, Comedy
Story:
Misaki ist eine knallharte Schülerratspräsidentin einer Schule, die vorher eine reine Jungenschule war. Selbst jetzt ist der Mädchenanteil mit 20% sehr gering. Ihr Ziel, die Schule in einen beliebten – und vor allem gleichmäßig gemischten – Ort zu verwandeln. Allerdings kommt sie aus einer armen Familie und arbeitet daher als Teilzeitkraft im eine Maid-Cafe. Die in der Schule so emanzipierte, junge Frau bediehnt hier unterwürfig männliche Gäste. Eines Tages findet ein beliebter Junge der Schule, Usui, ihr Geheimnis heraus. Misaki hat zwar Angst, dass sie ihre Autorität jetzt endgültig an den Nagel hängen kann, aber Usui hat kein Wort verraten… stattdessen besucht er das Cafe jetzt öfters.
Ein paar Pics:
Persönliches Fazit (Anime!):
Der Anime fällt zunächst durch den Zeichenstil auf: Der ist meiner Meinung nach absolut genial und extrem niedlich – ich habe die beiden Hauptfiguren durch ihre optische Erscheinung sofort in mein Herz geschlossen! Usui ist ein typischer „Schönling“ und sehr offensiv in seinen Annäherungsversuchen dargestellt. Damit bringt er die kalte „Kaichou“ immer öfters aus der Fassung (sie ist sehr niedlich, wenn sie rot wird) xD
Er hat aber auch Momente, in denen er ziemlich komisch sein kann, was ihn absolut abwechslungsreich gestaltet. Allerdings ist er leider, leider, leider, leider sehr flach ausgefallen. Ich hätte mir mehr Aufklärung zu seiner Geschichte gewünscht (meine Theorie: siehe Manga…)
Zwei oder drei Folgen sind ein wenig überflüssig, insgesamt unterhält der Anime aber unheimlich gut! Man erkennt zwar nach gewisser Zeit ein bestimmtes Schema, aber wer sich durch absolut niedliche und nicht-kitschige Lovestories unterhalten lassen will, ist hier an der richtigen Adresse. Ich nehme an, dass der Manga etwas mehr Tiefgang hat – der ist allerdings nach fünf Jahren immer noch nicht fertig, was mich abschreckt, ihn zu lesen.
Zusammengefasst: Absolute Empfehlung, trotz einiger (sehr kleiner) Schwächen. Kann nicht ganz mit dem Genre-Star „Toradora!“ mithalten. Gründe sind im Anime fehlender Tiefgang auf der Ebene der Figuren und ein sich wiederholendes Handlungsschema.
Viele Grüße
JayJay